Swellendam Westkap Südafrika

Wir fahren auf einer der bekanntesten und sicherlich auch aus gutem Grunde schönsten „Straßen“ der Welt – der Garten Route, die sich von Port Elizabeth nach Kapstadt erstreckt. Die Vielfalt Südafrikas zeigt sich entlang dieser beeindruckenden Strecke und vor allem gibt es auch hier immer wieder Interessantes zu entdecken. Hinter der Stadt Oudtshoorn erfahren wir die Weite der kleinen Karoo, eine Art Wüstenlandschaft umrankt von einer schönen Berglandschfaft. Nach einer spannenden Fahrt durch diese bergigen Landschaften bei Riversdale trifft man auf einen Ort, der offensichtlich so gar nicht in diese rustikale Region passt. Aus dem eher staubigen Braun taucht man in eine grüne Parklandschaft mit wunderbaren, weißen Häusern, fast eine Oase. Swellendam!

Nicht nur der Name mutet holländisch an, hier fühlt man sich auf einer Zeitreise in das 18. Jahrhundert, wären da nicht zwischendurch die Autos des 21. Jahrhunderts. Am Fuße der Langenberg Berge und durchzogen vom Breede River hat sich hier ein wunderschöner Ort entwickelt.

Kapholländische Architektur des 18. Jahrhunderts

Die alte Architektur lebt hier wieder auf. Häuser als Museum oder ist die ganze Stadt selbst ein Freilichtmuseum? Das erste Gebäude vor dem wir anhalten ist in der Tat eines – das Drostdy Museum. Das Haus wurde 1747 im Jahre der Stadtgründung erbaut und war lange Sitz des Landdrostes – der Landvögte der Stadt. Ein Rundgang durchs Haus lohnt sich, er gibt einen Blick zumindest in die Zeit der letzten Eigentümer im 19 Jahrhundert über die Lebensweise dort. Das Anwesen und der Garten sind einfach sehenswert.

Das Drostdy Museum

Auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptstraße stoßen wir auf eine kleine Ansiedlung von Häusern, das Drostdy Museum. Der Einblick in das Leben der Gründerzeit der Stadt ist durchaus interessant. Man hat hier ein Freilichtmuseum geschaffen, das zum Rundgang einlädt. Direkt daneben befinden sich in den zauberhaften Häusern kleine Geschäfte mit Backwaren, Tee und Kaffee, Honig und allen möglichen Dingen für den täglichen Bedarf. Auch Galerien und traditionelles Handwerk, eine der Säulen in der Vergangenheit, wollen erkundet werden. Schließlich ist Swellendam eine kleine und lebendige Stadt, in der sich gerne viel Zeit verbringen lässt und sie ist die drittälteste Stadt Südafrikas. Hotels und Restaurants in allen Preisklassen sind vorhanden und vor allem sind einige sehr, sehr stilecht noch erhalten, wie z. B. das Schoone Oordt Country House mit dem hochkarätigen Restaurant Conservatory.

Die Mutterkirche

Ein besonderer Blick lohnt sich auf jeden Fall auf eine Kirche zu richten, die zu den schönsten in Südafrika gehört. Die Moederkerk (Niederländisch-reformierten Kirche Südafrikas) ist 1910 erbaut worden mit Stilelementen aus vielen Epochen. Sie ist in der Tat ein Kleinod in dieser so traditionsreichen und liebenswürdigen Stadt.

Unsere Zeit ist bedauerlicherweise um und wir müssen unsere Reise entlang der Garten Route fortsetzen; gerne wären wir noch geblieben, weil es so viel zu sehen und zu erleben gibt in und um Swellendam.

Rüdiger B., Redaktion reise trends - ganz besondere Momente

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